EINE DOKUMENTATION
Panorama Wiltingen (Saar) © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Die 88,3 Kilometer lange „Saarstrecke“ verlief auf dem rechten Moselufer und wurde in zwei Teilstrecken von der Königliche Direction der Saarbrücker Eisenbahn geplant und gebaut. Am 26. Mai 1860 war die Eröffnung des zweiten Streckenabschnitts und damit der Gesamtstrecke von Merzig über Wiltingen (Saar) nach Karthaus. Über die bestehende „Trierer Weststrecke“ wurde der Bahnhof Trier West erreicht.

Das Empfangsgebäude Wiltingen (Saar)

Der traufenständige, zweistöckige Typenbau mit Satteldach im Stil der Neurenaissance wurde 1860 fertiggestellt. Das Gebäude war mit Naturwerkstein gebaut worden, dessen Fenster und Türen im Erdgeschoss Rundbogenrahmen besaßen. In Obergeschoss waren die Fenster mit Rechteckrahmen versehen worden. Die Stockwerke wurden optisch durch ein umlaufendes Gesimse getrennt. Das Gebäude besaß am Nordgiebel einen einstöckigen Anbau mit Flachdach und am Südgiebel einen ebenfalls einstöckigen Anbau mit Satteldach. Das Stationsgebäude liegt am Ende der Bahnhofstraße, in der drei denkmalgeschützte Villen stehen. Der Bahnhof verfügte über ein Überholgleis und einen Güterschuppen aus Fachwerk, der gegenüber dem Stationsgebäude lag. Die kleine Gemeinde war für den Rieslinganbau an der Saar bekannt, der von hier verschickt wurde. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1971 erhielt der Bahnhof ein modernes Stellwerksgebäude, das nach der Stilllegung des Stationsgebäudes von der Deutschen Bundesbahn (DB) erweitert wurde. Der Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt über einen Weg, der vom Bahnübergang bis zum Empfangsgebäude verlief. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude ist als Denkmal geschützt.
Bilder Wiltingen (Saar)
Luftaufnahme
Filmbild Wiltingen (Saar) Saarstrecke Saarbrücken Hbf Trier Hbf Planung und Konzession ahnbauten B Güterschuppen

Bahnstation Wiltingen (Saar)