EINE DOKUMENTATION
Bahnstation Porz-Wahn © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Der Bahnhof Wahn lag an der 17,42 Kilometer langen Teilstrecke zwischen Köln-Kalk und Troisdorf, die am 1. Januar 1859 von der Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet wurde.

Das Empfangsgebäude Porz-Wahn

Das Stationsgebäude war ein einfacher zweistöckiger Putzbau mit einem Halbgeschoss (letztes Geschoss ohne Dachschräge unter dem Dach). Es besaß ein Satteldach. Das Gebäude hatte auf allen Stockwerken Rechteckfenster mit erhöhtem Fenstersturz und Rahmen aus Werkstein. Mehrer Gurtgesimse (ein Gesims an Fassaden, das zwischen den Geschossen liegt) trennten optisch die Stockwerke. Auf dem Hausbahnsteig gab es einen hölzernen Windfang. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde das Gebäude verlängert (siehe Bild rechts oben nach der Regenrinne). Am nördlichen Gebäudegiebel entstand eine hölzerne Wartehalle. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) eröffnete am 19. November 1874 ihre Teilstrecke zwischen Köln-Mülheim und Troisdorf. Der Streckenabschnitt gehörte zur Strecke die von Mülheim (Ruhr) nach Niederlahnstein verlief. Ab 1927 wurde der Bahnhof in Wahn (Rheinland) umbenannt. Wahrscheinlich in den 1950/60er-Jahren entstanden am südlichen Gebäudegiebel zwei einstöckige Anbauten mit Flach und Pultdach. 1966 benannte die Deutsche Bundesbahn (DB) den Bahnhof in Porz-Wahn um. Seit dem 1. Januar 1975 gehört Porz zur Stadt Köln. 1988 wurden alle Bahnhochbauten für den geplanten Neubau abgerissen. Anfang 1997 begannen die Bauarbeiten an der 15,2 Kilometer langen Flughafenschleife zum Bahnhof Köln/Bonn Flughafen samt Flughafenbahnhof. Dafür wurde die Gleisanlage vollkommen neu verlegt. Am 12. Juni 2004 wurde die Strecke und der Bahnhof Köln-Bonner Flughafen feierlich eröffnet. Das zweite Empfangsgebäude Das neue, Stationsgebäude im Stil der Zeit, war ein aus Stahlprofilen und Glas errichtetes einstöckiges Bauwerk in Seitenlage. Im Bahnhof waren ein überdachter Hausbahnsteig und ein teilüberdachter Inselbahnsteig mit Zugang durch einen Personentunnel entstanden.
Bilder Wahn
Bahnhof um 1918
Luftaufnahme
Bahnhof um 1918 Filmbild Porz-Wahn Köln - Gießen Köln-Deutz Gießen Mülheim (Ruhr) - Niederlahnstein Mülheim-Speldorf Niederlahnstein Planung und Konzession

Bahnstation Porz-Wahn

Panorama Porz-Wahn